Noch-Präsident Beck begrüßt herzlich alle anwesenden Mitglieder des Clubs und Angehörige. Rückblickend stellt er fest, dass die letzte größere Präsenzveranstaltung des Clubs ziemlich genau ein Jahr zurückliegt – die letzte Stabübergabe. Dies ist der Startpunkt für einen Rückblick auf das vergangene rotarische Jahr. Trotz pandemiebedingt widriger Umstände ist es gelungen, Projekte im Gesamtumfang von etwa 11.000 Euro zu fördern. Hierzu zählt der Jugendpreis, wo bei der Verleihung neue Wege beschritten werden mussten, da der geplante Festakt nicht stattfinden konnte. Das Eibenscheibenprojekt war erneut sehr erfolgreich. Die Herstellung der Scheiben war wieder ein identitätsstiftendes Hands-On-Event in der Schreierei Querholz und der Verkauf spielte mehrere Tausend Euro ein, die an das Hospiz in Bensheim gespendet werden konnten. Das AWO-Pflegeheim war sehr dankbar für Weihnachtsgeschenke für Bewohnerinnen und Bewohner ohne Angehörige. Ein weiteres Highlight war das gemeinsame Abschleifen einer Treppe für das neue jüdische Dokumentationszentrum im alten Schuldienerhaus in Lorsch. Schließlich wurde das Frauenhaus in Bensheim durch eine Geldspende unterstützt. Die meisten dieser Projekte fanden ein positives Echo in der Presse.
Noch-Präsident Beck erinnert auch an den Tod des langjährigen Clubmitglieds, Mitgründer des Clubs und ehemaligen Präsidenten Peter Lux, der kurz vor Weihnachten im letzten Jahr verstorben ist. Unter anderem durch die Überreichung der Spenden für das Hospiz und das Frauenhaus in seinem Namen und Nachrufen im Rotary-Magazin und auf der Clubwebseite wird der Club ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Trotz Corona ist es dem Club gelungen auch signifikante Mittel zu akquirieren. Die Einnahmen durch den Verkauf der Eibenscheiben wurden schon erwähnt. Durch die erfolgreiche Qualifikation des Clubs für Grant-Projekte und den erfolgreichen Projektantrag für den Distrikt-Grant „Sauberes Wasser für Haiti“ werden nun ein Drittel der Projektkosten durch den Distrikt beigesteuert. Auch die erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb der Creditplus-Bank mit diesem Projekt spielte finanzielle Mittel ein.
Noch-Präsident Beck dankt allen Mitgliedern des Clubs, insbesondere auch den Amtsträgerinnen und Amtsträgern sowie den Vorstandsmitgliedern für die engagierte Mitarbeit an den Projekten und die vielen guten Ideen. Das Jahr sei schnell vergangen und der Club habe ihm seine Präsidentschaft leicht gemacht. Aus seiner Sicht merke man dem Club die Coronazeit nicht an. Die Präsenzen waren trotz Online-Meetings gut und die Reiseberichte zum Ende des rotarischen Jahres gaben Inspiration und Kraft im Corona-Endspurt.
Für das kommende rotarische Jahr sind zahlreiche Projekte in den Startlöchern, Ideen und Perspektiven zur Akquise finanzieller Mittel gibt es, Baustelle bleibt leider die Gewinnung neuer Clubmitglieder.
Abschließend drückt Noch-Präsident Beck nochmals seine Begeisterung für den Club aus und dankt allen Mitgliedern für die fantastische und erfolgreiche Zusammenarbeit in einem schwierigen Jahr. Er sichert Incoming-Präsidentin Lütkehoff seine volle Unterstützung zu und dankt ihr für die Bereitschaft, das Präsidentinnenamt zu übernehmen.
Nach der Übergabe der Urkunden ist die Stabübergabe formal vollzogen und Past-Präsident Beck übergibt das Wort an Präsidentin Lütkehoff.
Präsidentin Lütkehoff dankte zunächst ihrem Past-Präsidenten Beck für die herzlichen Worte und allen für ihren Einsatz im Pandemie geprägten Jahr. Das der Amtswechsel gemeinsam mit allen gefeiert werden konnte, freute sie am meisten. Anschließend stellte sie den neuen (alten) Vorstand vor und dankte allen für ihr Entgegenkommen, diese Ämter für das folgende Jahr zu übernehmen.
Sodann verwies sie auf die zukünftigen Projekte, insbesondere das internationale Projekt „Sauberes Wasser für Haiti“ zusammen mit der Organisation Haiti Outreach, wofür der Antrag eines District Grants in die Wege geleitet ist.
Aber auch hier vor Ort sind in diesem Jahr viele Projekte geplant: Wir werden die Martin-Buber-Schule in Heppenheim bei dem Robotik-Projekt, um die Schülerinnen und Schüler im Bereich MINT zu unterstützen. Speziell Heranwachsenden aus bildungsfernen Schichten soll der Zugang zur Digitalisierung erleichtert werden. Auch Unternehmen der Region sollen eingebunden werden, um den Schülerinnen und Schülern die berufliche Orientierung zu erleichtern und erste Kontakte mit Unternehmen anzubahnen.
Im Herbst soll die Ausschreibung für die Vergabe des Jugendpreise wieder stattfinden. Ausgezeichnet werden sollen wieder junge Erwachsene/Schüler, die sich durch z. B. besonderes innerschulisches Engagement (Schüler-Mitverantwortung, Schülerzeitung etc.), hervorragende Mitarbeit bei Rettungsorganisationen (Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser etc.), in Sportvereinen (Jugendtrainer/in etc.), im kirchlichen Umfeld (Jugendgruppenleiter/in etc.), Musikvereinen oder bei der Flüchtlingsbetreuung u.a.m. auszeichnen.
Auch die jährlich stattfindenden AWO-Aktionen – Weihnachtsgeschenke/Sommerfest - sollen wieder unterstützt werden.
Dann verwies sie darauf, dass bereits im Herbst die Möglichkeit besteht, bei den Bergsträsser Musiktagen aktiv zu werden, um finanzielle Mittel für weitere spannende Projekte zu generieren.
Zum Schluss dankte Sie dem Club für die bisherige Unterstützung und verwies darauf, was alles im Rahmen der Clubfreundschaft im besten rotarischen Sinne gemeinsam erreicht werden.