Als Rotary Club Bensheim-Südliche Bergstraße ist es unser Ziel, denen zur Seite zu stehen, die sich nicht selbst helfen können. Wichtig ist uns hierbei immer das Motto »Hilfe zur Selbsthilfe« und die Nachhaltigkeit der eingesetzten Mittel. Wir engagieren uns lokal im Umfeld der Metropolregion Rhein-Neckar wie auch mit internationalen humanitären Hilfsprojekten. Im Folgenden stellen wir eine Auswahl aus unseren Projekten und Aktionen vor.
Unser Club unterstützt die Bildungseinrichtung »Educandário Sao José« in Brasilien. Diese gemeinnützige Einrichtung betreut tagsüber 160 Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen. Die Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren werden vom Jugendamt vermittelt, bekommen drei Mahlzeiten pro Tag und nehmen an verschiedenen psychopädagogischen und sportlichen Aktivitäten teil.
Um die immensen Energiekosten zu reduzieren, finanzierte unser Club bisher 45 Solarmodule. Die eingesparten Gelder können nunmehr für Essen und zusätzliche pädagogische Aktivitäten verwendet werden. Für die Installation haben wir in Brasilien professionelle Partner beauftragt, unser Clubmitglied Larissa Lima-Znaidi hat die Montage am 29.08.2025 vor Ort in Brasilien überwacht. Die Energiekosten können somit um bis zu 70% gesenkt werden. Wir sind sicher, dass wir in naher Zukunft noch 15 weitere Module (Stückpreis 300 € inkl. Montage) realisieren können.
Der Rotary Club Bensheim-Südliche Bergstraße als junger, aktiver Serviceclub in Bensheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar möchte dem Engagement Jugendlicher öffentliche Anerkennung verleihen. Deshalb verleiht der Club seit 2018 im Zwei-Jahresrhythmus den Preis »Jugend hilft«. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 21 Jahren, die sich ehrenamtlich in herausragender Weise engagieren und dabei etwas für andere Menschen und damit für die Gemeinschaft tun. Die Preisträger kommen aus sozialen, schulischen, kulturellen, sportlichen oder auch kirchlich-religiösen Bereichen. Ausgezeichnet werden aber nicht nur einzelne Jugendliche, sondern auch Initiativen. Darunter waren bisher schon Schülervertretungen oder Initiativen wie »we have a voice« oder die »Netzhelden«. Unser Clubmitglied Professor Joachim-Felix Leonhard, der das Konzept für einen solchen Jugendpreis für soziales Engagement von dem befreundeten Rotary-Club in Traunstein mitgebracht hatte, betont, wie wirksam es sei, wenn junge Menschen selbst als Vorbilder für andere Jugendliche dienen.
Sauberes Trinkwasser, menschenwürdige sanitäre Anlagen und Aufklärung über Hygiene sind Grundvoraussetzungen für ein gesundes Umfeld, in dem Menschen ein produktives und erfüllendes Leben führen können. Daher engagiert sich Rotary sehr stark auf diesem Gebiet.
Haiti ist eines der ärmsten Länder der westlichen Hemisphäre, über 50% der ländlichen Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Daher ist hier dieses Engagement besonders wichtig. Weitere Informationen…
Unser Rotary Club unterstützt seit einiger Zeit das Hospiz Bergstraße. Unsere laufende Aktion »Eibenscheiben« sammelt Gelder, mit denen das Hospiz z. B. den geplanten Ausbau des Gartens weiter betreiben kann. Unser Engagement endet nicht bei der Sammlung finanzieller Mittel, wir helfen auch tatkräftig »hands on« bei den anstehenden Arbeiten vor Ort. Weitere Informationen…
Das Flüchtlingsthema ging im Sommer 2015 auch an unserem Club nicht spurlos vorbei, wir wollten mit anpacken und uns für die Integration von Flüchtlingen ganz praktisch einsetzen. Erste Aktivitäten wurden gemeinsam mit allen Service-Clubs der Region angestoßen. Darüber hinaus fanden wir, gemeinsam mit der SSG Bensheim, einen ganz praktischen Ansatz zur Integration: in quartalsweise stattfindenden Bastel-Nachmittagen werkeln wir mit Flüchtlingskindern an Wolltieren, Kastanienfiguren, Blätterbildern und ähnlichen kreativen Basteleien. So haben wir gemeinsam Spaß, auch ohne großen Sprachkenntnisse, und bauen die unsichtbaren Barrieren ein wenig ab. Darüber hinaus kommt man durch diese gemeinsame Zeit ins Gespräch mit Flüchtlingskindern und ihren Eltern und lernt mehr über die jeweils andere Kultur. Weitere Termine folgen und werden über unsere Homepage angekündigt.
Unsere Serviceprojekte sind so vielfältig wie unser Club und unsere Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Alten- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt in Bensheim hat der Club zwei, seit Gründung des Clubs bestehende, Projekte ins Leben gerufen. Wir unterstützen die Arbeit der AWO durch ein finanzielles Sponsoring des jährlichen Sommerfestes und bringen uns darüber hinaus jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit durch eine "hands on" Aktion ein: Bewohner des Heims, die keine Familie mehr haben und Weihnachten im Heim verbringen, werden von uns mit liebevoll ausgesuchten und auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Geschenken bedacht. Die Geschenke werden im Club gemeinsam kreativ verpackt und an das AWO Team übergeben.
Gemeinsam mit lokalen Hilfsorganisation hat Rotary International im Distrikt Rarieda/Kenia eine Gemeinde mit 35 Dörfern, 3500 Haushalten und 14000 Menschen „adoptiert“. Die Hilfsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Eindämmung von Krankheiten, die medizinische Versorgung, die gezielte Förderung notleidender Familien, die Aufklärung in Schulen sowie den Aufbau der Eigenversorgung der Familien. 45 Mitarbeiter wurden zur Bewältigung dieser Aufgaben fest eingestellt. Der Distrikt Rarieda, am Viktoriasee gelegen, gehört zu den ärmsten Regionen Kenias. Unser Club unterstützt den Rotary-Distrikt 1860 bei diesem Großprojekt finanziell.
Weitere Informationen unter www.rarieda-kenia.de.
Nach den großen Erdbeben im Mai 2015 in der Himalaya Region haben uns die Bilder der Zerstörung überzeugt, das schnelle Nothilfe wichtig ist. Daher haben wir uns entschieden, drei uns bekannte und vertrauenswürdige Organisationen direkt in Nepal finanziell zu unterstützen. Die German Rotary Flying Doctors e.V. entsendet rotarische Ärzte u.a. nach Nepal, damit sie dort mit ihrem Wissen andere Ärzte unterstützen und ausbilden können. Die rotarischen Ärzte tun dies unentgeltlich in ihrer Urlaubszeit, d.h. typischerweise 4 Wochen. Der Verein Nepal Hilfe direkt e.V. hat u.a. in entlegenen Dörfern der Gebirgsregion Gurkha erste Hilfstransporte mit Zelten und Nahrungsmitteln organisiert.